Suchttherapie
Abhängigkeit beginnt dort, wo wir am falschen Ort nach dem Richtigen suchen. (Deepak Chopra, Wege aus der Sucht)
Das Verlangen nach lustvollen Erlebnissen, nach einem guten Essen und einem Glas Bier oder Wein am Abend, kennt jeder. Gesunden Menschen gelingt es, dieses Verhalten zu kontrollieren und gesellschaftlichen Regeln zu unterwerfen.
Beim erkrankten Menschen ist die Kontrolle über den Konsum verloren gegangen. Es kommt zu einer Toleranzentwicklung gegenüber den Substanzen und dem Auftreten von körperlichen Entzugserscheinungen.
In unserer Praxis erstellen wir die Diagnose mithilfe standardisierter Fragebögen und einer ausführlichen körperlichen Untersuchung, die sowohl aktuelle Symptome als auch chronische Erkrankungen erfasst.
Dabei arbeiten wir eng mit Suchtberatungsstellen zusammen.
Indikationen
Massnahmen
Gemeinsam erarbeiten wir Veränderungsziele und -wege.
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Motivations-förderung
Die Suchterkrankung zu akzeptieren und die körperlichen und psychischen Folgeschäden zu kennen, stärkt Sie in Ihrer Motivation und dem Wunsch nach Abstinenz.
Dazu sind regelmäßige Gespräche notwendig.
Tabakkonsum ist das größte vermeidbare Gesundheitsrisiko.
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Raucher-entwöhnung
Wir unterstützen Sie in der Motivation zur Veränderung und können die Entzugssymptome durch Medikamente und/oder Akupunktur mildern.
Wohldosierte Medikamente erleichtern den Entzug.
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Medikamentöse Behandlung
Symptome wie Unruhe, Gedankenkreisen und Schlafstörungen beeinträchtigen oft die Motivation zum Entzug.
Hier erleichtern beruhigende Medikamente den Weg zum Leben ohne Drogen.
Substitution hilft auf dem Weg in ein neues, soziales Leben.
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Opiat-substitution
In Zusammenarbeit mit Beratungsstellen substituieren wir mit Polamidon, Methadon oder Buprenorphin.
Dadurch wird der Heroinkonsum vermieden und die mit dem Konsum verbundenen Risiken reduziert.
Gefühle entdecken, die bisher nicht gelebt werden konnten.
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Psycho-therapie
Im Therapieverlauf wächst der Selbstwert, und die Motivation zur Abstinenz nimmt zu.